Mit dem Motorrad entlang der Jakobswege ...

... durch Frankreich, über St.Jean-Pied-de-Port, nach Santiago de Compostela und ans "Ende der Welt": Kap Finisterre... zurück, ein Stück entlang dem aragonesischen Weg, über Jaca.Um diese, über 5000 km lange, Reise, die am 17.5.2010 begann und am 3.6.2010 endete, geht es in diesem Blog (aktuellster Beitrag oben! Beginn der Reise "unten").

Ein spezielles Interesse lag auf den Templerorten und der Geschichte des Jakobsweges.


Samstag, 28. März 2015

Tag 13 - Über die Autovia Noroeste - Reisebericht 28

Weil wir ja schnell voran kommen wollten, fuhren wir natürlich oder leider, wie man es sehen will, nicht über den Rabanal, sondern nutzten die mautfreie Autobahn, die Autovia Noroeste.
Selbst auf der mautfreien Strecke, war kaum Verkehr, im Vergleich zu deutschen Verhältnissen. Wie immer sahen wir keine Motorräder.

Arie bereitete uns in der Casa a-ti in Valderrey einen herzlichen Empfang und wollte natürlich wissen, ob alles mit dem Hinterradreifen geklappt hatte. Für den Abend hatten Gäste ein Essen bei ihm bestellt. Wir hätten uns auch bekochen lassen können, beschlossen aber, lieber noch mal nach Astorga, in die Stadt zu fahren.
dieses mal Übernachtung im Raum "Paleras"
Wie erwartet war auch zu später Stunde in Astorga noch Volk unterwegs und belebte das Städtchen. Wir parkten die Scrambler unterhalb einer riesigen Steintreppe und schlenderten zur Plaza Mayor. Dort machte unter den Restaurants dann die Taberna Los Hornos das Rennen.
Erstens gab es hier die Spezialität "Chipriones en su tinta", zweitens mehrsprachige Speisekarten und drittens das meiste in 3 Größen: Tapas (klein), Raciones (halbe Portion bzw. mittlere Portion) und die normale, große Portion.
Wir ließen uns einen Tisch zuweisen, denn in Spanien und auch in Frankreich, setzt man sich nicht einfach irgendwo hin, sondern wartet, bis man einen Tisch gezeigt bekommt.
Wir bestellten Raciones: Kortoffelecken mit Knobisoße + Mayo, den bewährten gemischten Salat, kleine Paprikas gefüllt mit Kabeljau und Tintenfische in Tinte.
Ich hatte die Hoffnung, dass die Minitintenfische in Tintensoße nicht so gummiartig, wie "unsere" Calamares sind und wurde nicht enttäuscht. Das Gericht schmeckte sehr gut, kräftig, ein wenig nach Fisch, ein wenig nach Zwiebel und die Tintenfische waren fest im Biss, aber kein bisschen zäh.
Das Lokal füllte sich erst noch und der Kellner kam richtig in Stress.

Wir bezahlten (satt und zufrieden) incl. zwei Bier und zwei Espresso 24€.
hinter dem Haus in Valderrey
Blick auf die Montana de Telenos
Wir frühstückten am nächsten Tag kurz nach 9.00 und machten uns dann wieder auf den Weg. Zuvor entstanden noch die Fotos oben. Arie hatte gesagt, wenn wir mal wieder kämen müssten wir unbedingt in diese Berge fahren. Dort gäbe es eine Traumstraße, die wir dann fahren sollten.

Sag niemals nie, meinte ich, denn hier hatte es uns so gut gefallen, dass wir auch noch ein drittes Mal vorbei kommen würden!

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