Mit dem Motorrad entlang der Jakobswege ...

... durch Frankreich, über St.Jean-Pied-de-Port, nach Santiago de Compostela und ans "Ende der Welt": Kap Finisterre... zurück, ein Stück entlang dem aragonesischen Weg, über Jaca.Um diese, über 5000 km lange, Reise, die am 17.5.2010 begann und am 3.6.2010 endete, geht es in diesem Blog (aktuellster Beitrag oben! Beginn der Reise "unten").

Ein spezielles Interesse lag auf den Templerorten und der Geschichte des Jakobsweges.


Motorräder und Jakobsweg


Um das klarzustellen:
Der Jakobsweg, bzw. die Jakobswege egal ob sie durch Deutschland, Frankreich oder Spanien führen sind Pilgerwege.
Pilgern ist vor allem zu Fuß gehen.
Reiten und Fahrrad fahren gelten auch als pilgern.
Die Pilgerwege sind jedoch vor allem für Fußgänger gemacht. Der Camino Frances, der Camino de Santiago, der Sternenweg ... er führt auch durch Städte mitten hindurch, über historische Treppen und (Fußgänger-)Brücken (teilweise an die 1000 Jahre alt), durch Fußgängerzonen etc. und das wird schon für Pferde und Fahrräder manchmal zum Problem, ihm exakt folgen zu wollen.
Fußwege, Pilgerwege bzw. der Jakobsweg sind meistenteils auf gar keinen Fall dazu geeignet und auch nicht dazu gedacht, mit motorisierten Fortbewegungsmitteln befahren zu werden.
Wir haben uns immer daran gehalten und sind auf der Straße, in der Nähe, geblieben.
Sicher, der Camino frances verläuft auch teilweise auf der Straße. Dann kann man davon reden, auf dem Jakobsweg zu fahren und meiner Meinung sollte man sich damit zufrieden geben.
Selbst wenn man mit einer geländetauglichen Enduro, die meisten Streckenteile bezwingen könnte, halte ich dieses Unterfangen für reichlich fragwürdig und auch gefährlich. Schließlich stört/gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch Fußgänger und Reiter, übertritt Verkehrsregeln und Verbote, verschreckt Wildtiere und auch Vieh, verärgert vielleicht Einheimische etc.
Die Pilger an sich, die eher querfeldeinschießende Mountainbiker fürchten, weil man die erst im letzten Augenblick bemerkt, sind da evtl. tolerant bzw. erleiden auch das in frommer Duldsamkeit, oder ertragen auch das in pilgermäßiger Gelassenheit.
Mein persönlicher Standpunkt:
Ich finde, auf Wanderwegen durch wunderschöne Natur, hat Dieselbe Vorfahrt und der Pilger, das Recht auf Ruhe und Frieden. 
Ich meine weiterhin man sollte dem Weltkulturerbe "Jakobsweg", dem Gastland und auch den Pilgern Respekt erweisen, indem man sich an die geltenden Regeln hält.

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