In Spanien ticken die Uhren anders

Der Tag fängt für die Spanier später an, als bei uns. Wer also ein frühes Frühstück gewohnt ist, der kann in Spanien mit Problemen rechnen. Die großen Hotels bieten frühestens ab 7.30 Frühstück an, an Wochenenden eher noch später.

Eine Ausnahme sind Pilgerunterkünfte. Dort hat man sich darauf eingestellt, dass die Pilger sich schon in aller Frühe auf den Weg machen.

In mehr privaten Bed & Breakfast Häusern und Pensionen ist man zwar oft so freundlich, für die Gäste ab 8.00 Frühstück zu bieten, ist aber dankbar, wenn es auch etwas später sein darf.

Die Mittagspause liegt in Spanien dann auch entsprechend später.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Spanier etwa um 14.00 zu Mittag essen. Dann nämlich füllen sich die Lokale.

Entsprechend spät, nämlich nach der Siesta, geht es dann auch weiter. Geschäfte öffneten zum Teil erst wieder ab 17.00. Ebenso haben Sehenswürdigkeiten entsprechend ungewohnte Öfnungszeiten, die dann bis in den Abend gehen können.

Wer vor 21.00 Uhr meint essen zu gehen, dem kann es passieren dass er abgewiesen wird, weil das Lokal noch geschlossen ist. Üblich sind Zeiten ab 22.00.
So richtig los geht es am Freitag und Samstag erst gegen 23.00 und die Letzten gehen dann bei Sonnenaufgang nach Hause.
Seltsam für uns war dann wiederum, dass am Sonntag gegen 23.00 schon Schluss ist. Da werden selbst in der Innenstadt schon überall die Stühle gestapelt und die Lokale lehren sich.