Nach der Besichtigung verließen wir den Palast und gingen ein Stück über die Plaza davor, bis zu einer Kneipe, die scheinbar vorwiegend sportintressierten Männern als Treff diente. Ich erinnere mich nicht mehr an den Namen, vielleicht deshalb weil es unsere erste und einzige negative Erfahrung mit Lokalen in unserem Urlaub war.
Eigentlich hatten wir vorgehabt, eine Kleinigkeit zu essen, aber alles wirkte so schmuddelig, dass wir es bei unserem alkoholfreien Bier beließen.
Um zu den Motorrädern zurück zu kommen, machten wir einen kleinen Umweg durch die schönen Gassen von Olite.
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Bei dieser Gelegenheit stießen wir auf noch einen uralten Baum.
Olivenbaum - angeblich 400 Jahre alt |
Mit gemäßigtem Tempo versuchten wir möglichst wenige dieser Steine mit den Reifen zu treffen.
Zum ersten Mal war ich heilfroh, an der Scrambler einen extra Ölwannenschutz zu haben.
In Sangüesa versorgten wir uns im Supermarkt mit Proviant. Auch diese Stadt wäre sehenswert gewesen, doch unser nächstes Ziel hieß San Salvador de Leyre.
Zunächst jedoch mussten wir wieder mal eine Baustelle durchqueren und die schmale, kurvenreiche Straße zum Kloster hinauf einige Baustellenfahrzeuge überholen.
Sierra de Leyre |
Die Gründungszeit des Klosters San Salvador de Leyre ist unbekannt, jedoch liegt sie weit vor dem Jahr 848, wo das Kloster zum ersten Mal schriftlich erwähnt wird.
De Leyre könnte von Eire - Irland kommen und somit auf eingewanderte irische Mönche hinweisen, die ab dem 6. Jhrdt. keine Seltenheit auf dem Kontinent waren.
Das Kloster ist das älteste in Navarra. Es ist Grablege der navarrischen Könige und liegt am Fuß der Sierra de Leyre, oberhalb des Yesa-Stausees.
De Leyre könnte von Eire - Irland kommen und somit auf eingewanderte irische Mönche hinweisen, die ab dem 6. Jhrdt. keine Seltenheit auf dem Kontinent waren.
Das Kloster ist das älteste in Navarra. Es ist Grablege der navarrischen Könige und liegt am Fuß der Sierra de Leyre, oberhalb des Yesa-Stausees.
Vom Parkplatz führt ein Weg bergauf zur Quelle des Heiligen Virila. Ich folgte ihm ein gutes Stück, bis zu einer Ziegenweide, von der ich einen tollen Blick auf das Kloster und den Stausee hatte.
Wären wir nicht so schnell gewesen, hätten wir im Hotel des Klosters (keine Pilgerherberge) übernachten können. Es gibt auch ein Restaurant, Führungen und die Benediktiner hier sind bekannt, für ihre gregorianischen Gesänge.
Wären wir nicht so schnell gewesen, hätten wir im Hotel des Klosters (keine Pilgerherberge) übernachten können. Es gibt auch ein Restaurant, Führungen und die Benediktiner hier sind bekannt, für ihre gregorianischen Gesänge.
Deutsche Webseite
Weil es aber noch ein wenig früh war, um sich auf's Übernachten einzurichten fuhren wir wieder hinunter ins Tal des Aragon. Wir folgten ihm, Richtung Jaca und verließen Navarra.
Der Stausee liegt schon in Aragonien.
An seinem Ufer entlang führt eine kurvenreiche, stark befahrene Straße, die immer wieder traumhaft Blicke über türkisblaues Wasser bietet. Sie gehört auch zum aragonesischen Jakobsweg.
Leider hatten wir hier wieder die spanischen LKWs im Nacken sitzen, die uns um den See jagten und uns jede Menge Nerven kosteten. Mit dem Gefühl beim geringsten Verbremsen plattgemacht zu werden, fährt es sich halt nicht besonders entspannt.
Die Landschaft hier hat stark erodierte Felsen zu bieten. Zum Teil thronen auf den Hügeln Städte. Einmal sahen wir einen Ort der wie ein Adlernest an die Felswand geklebt war. Beim Näherkommen war zu erkennen, dass der Ort verlassen war - ein Geisterort, der mich irgendwie an den Film "Der Name der Rose" erinnerte.
Von unterwegs buchten wir ein Zimmer im Hotel "Charlé", kurz hinter der alten Königsstadt Jaca.
Einsam, direkt an der Straße, die über den Somport-Pass nach Frankreich führt, gelegen, fanden wir das Haus auf Anhieb.
Unser Zimmer war im Gegensatz zu den Abbildungen im Web, ziemlich einfach eingerichtet. Dafür war es sauber und lag "nach hinten raus". Statt Autoverkehrslärm hörten wir das Rauschen des Flusses und der Bäume direkt hinter dem Haus.
Weil es aber noch ein wenig früh war, um sich auf's Übernachten einzurichten fuhren wir wieder hinunter ins Tal des Aragon. Wir folgten ihm, Richtung Jaca und verließen Navarra.
Der Stausee liegt schon in Aragonien.
An seinem Ufer entlang führt eine kurvenreiche, stark befahrene Straße, die immer wieder traumhaft Blicke über türkisblaues Wasser bietet. Sie gehört auch zum aragonesischen Jakobsweg.
Leider hatten wir hier wieder die spanischen LKWs im Nacken sitzen, die uns um den See jagten und uns jede Menge Nerven kosteten. Mit dem Gefühl beim geringsten Verbremsen plattgemacht zu werden, fährt es sich halt nicht besonders entspannt.
Die Landschaft hier hat stark erodierte Felsen zu bieten. Zum Teil thronen auf den Hügeln Städte. Einmal sahen wir einen Ort der wie ein Adlernest an die Felswand geklebt war. Beim Näherkommen war zu erkennen, dass der Ort verlassen war - ein Geisterort, der mich irgendwie an den Film "Der Name der Rose" erinnerte.
Von unterwegs buchten wir ein Zimmer im Hotel "Charlé", kurz hinter der alten Königsstadt Jaca.
Einsam, direkt an der Straße, die über den Somport-Pass nach Frankreich führt, gelegen, fanden wir das Haus auf Anhieb.
Unser Zimmer war im Gegensatz zu den Abbildungen im Web, ziemlich einfach eingerichtet. Dafür war es sauber und lag "nach hinten raus". Statt Autoverkehrslärm hörten wir das Rauschen des Flusses und der Bäume direkt hinter dem Haus.
Blick zurück Richtung Jaca |
Man hat sich hier auf Reiter und Wintersportler spezialisiert und bietet zum Beispiel geführte Touren durch die Pyrenäen zu Pferde an.
Jetzt, in der Vorsaison, war hier jedoch nichts los. Als wir uns zu einem Schlaftrunk im gemütlichen Aufenthaltsraum, neben der Bartheke niederließen, waren wir die einzigen Gäste.
Während wir am nächsten Morgen die Motorräder wieder beluden, zogen in regelmäßigen Abständen Jakobspilger am Hotel vorbei. Laut Wegweiser haben sie von hier aus noch 832 km vor sich.
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