Mit dem Motorrad entlang der Jakobswege ...

... durch Frankreich, über St.Jean-Pied-de-Port, nach Santiago de Compostela und ans "Ende der Welt": Kap Finisterre... zurück, ein Stück entlang dem aragonesischen Weg, über Jaca.Um diese, über 5000 km lange, Reise, die am 17.5.2010 begann und am 3.6.2010 endete, geht es in diesem Blog (aktuellster Beitrag oben! Beginn der Reise "unten").

Ein spezielles Interesse lag auf den Templerorten und der Geschichte des Jakobsweges.


Sonntag, 29. März 2015

Tag 14 + 15 Logrono - Reisebericht 30



Ich war mir fast sicher, dass es kein Problem sein würde, am Sonntagabend, wenn die Wochenendbesucher Logrono schon verlassen hatten, ein Zimmer zu bekommen. Das erste Hotel, das wir anriefen, war das f & g Logrono - mein Wunschkandidat. Wie erwartet, hatte man Zimmer frei.Ganz einfach war dann das Auffinden doch nicht. Zu Fuß hätte ich das Hotel gefunden, weil es am Rand der Altstadt liegt, die wir ja schon auf dem Herweg erkundet hatten. Durch die Einbahnstraßen, die das Navi zum Teil nicht kannte, war die Anfahrt aber etwas kompliziert.

Schlussendlich landeten wir, nach einem nicht ganz legalen Wendemanöver auf dem Parkplatz gegenüber. Die Formalitäten waren schnell erledigt und die Dame von der Rezeption, öffnete uns kurz darauf den PKW-Aufzug. Auf diese Weise gelangten wir ganz einfach ins Parkhaus unter dem Hotel und konnten das Gepäck von dort, mit dem Personenaufzug nach oben schaffen.




Von unserem Zimmer aus, sahen wir auf den Rio Ebro und die Brücke, über die auch heute noch der Jakobsweg geht.



Der Nachbar von schräg gegenüber machte sich durch Geklapper bemerkbar.








Die Weißstörche kommen in und um Logrono besonders häufig vor und sind ein Wahrzeichen der Stadt.

Logrono's bewegte Geschichte selbst beginnt schon bei den Kelten. 1092 wurde die Siedlung von El Cid zerstört, der zu dieser Zeit auf maurischer Seite kämpfte. 1095 begann der Wiederaufbau, wieder mal im Auftrag von Alfons VI., um den Pilgern die Überquerung des Ebro zu erleichtern. Die Brücke wurde wahrscheinlich von den späteren Heiligen Domingo Garcia und Juan de Ortega gebaut.




Auch dieses Mal gingen wir am späten Abend auf Streifzug durch die Altstadt. Inzwischen wunderte es uns auch nicht mehr, dass schon relativ früh, für spanische Verhältnisse, die Straßenrestaurants und Tapasbars zu machten. Wir ließen uns im "Drunken Duck" nieder und ich probierte ein Pfännchen mit Kartoffeln und Chorizo.

Am nächsten Morgen waren wir entweder wieder mal zu früh dran, oder wirklich fast die einzigen Gäste. In dem gemütlichen Frühstücksraum herrschte Leere.



Er befindet sich hinter steinernen Bögen, die zu einer Fassade eines Hauses gehören, das hier einmal stand. Man hat diesen Teil erhalten und in das Hotelambiente geschickt integriert.



Die Lobby vor dem Frühstücksraum ist offen bis unters Glasdach. Die Zimmerflure laufen ringsum. Das Ganze erinnert ein bisschen an einen großstädtischen Innenhof.

Das Frühstücksbuffet, mit den mehrsprachigen Hinweisschildchen, bot neben dem Üblichen, auch Rührei, Tortilla, iberischen Schinken mit Tomatensauce ...



Wir bezahlten 62,67€ für die Übernachtung mit Frühstücksbuffet und 13,90 für's Parken incl. Steuern: 82 €

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